30. September 2012

Wie, Wie lange, Wann, Wo?

Diese Fragen werden uns immer wieder gestellt.

WIE?
Natürlich mit Nelson. Da gibt es noch einiges zu erledigen, welches zum Teil diesen Winter oder nächstes Jahr vor der Reise geschehen wird.
Die Sandbleche müssen noch montiert werden und die Off Road Reifen sind zu beschaffen. 
Das Fahrwerk wollen wir auch noch verstärken lassen.
Ersatzteil brauchen wir auch noch einige.
Daneben gibt es noch einiges für Christine und mich zu regeln. Die Krankasse muss für eine lange Auslandreise tauglich abschlossen werden. Viele Verträge müssen noch gekündigt werden, wie z.B. Zeitungsabonnemente, Internetanschluss, Rechtschutzversicherung usw.
Ob wir die aktuelle Wohnung behalten oder eine günstigere suche ist auch noch offen.
Impfungen sind wohl auch noch einige fällig.
Je nach Route ist auch noch das eine oder andere Visa zu beschaffen.

WIE LANGE?
Das ist Open End, beziehungsweise so lange wie wir können, oder mögen und das Geld reicht.
Da wir beide im Januar 2013 in Rente gehen, spielt die Zeit keine Rolle und wir müssen grundsätzlich nirgends zu einer bestimmten Zeit sein.
Allerdings werden wir durch die begrenzte Gültigkeit der Visa unsere Aufenthalte in den einzelnen Länder anpassen müssen. Auch die Wetterbedingung und Jahreszeiten werden uns ihr Diktat aufzwingen.

WANN?
Es geht frühestens im Sommer 2013 los je nach dem, wann wir reisebereit sind werden wir noch eine mehr oder weniger lange Europa-Tour machen. Das hängt davon ab wann wir alles die Dinge welche unter WIE aufgeführt sind erledigt haben.
Aber pätestens zwischen Dezember und Januar wollen wir die Wüste durchqueren. Da sollte es nicht ganz so heiss sein.
Wann wir in Südafrika, unser vorläufiges Ziel, ankommen ist eigentlich egal. Aber lieber nicht im Winter da kann es dort auch ziemlich nass und kalt sein.

WO?
Welche Route wir nehmen werden ist zur Zeit noch völlig offen. Wie man besonders in den letzte zwei Jahre gesehen hat, ändert sich die politische Situation auf dem afrikanischen Kontinent so schnell, dass eine langfristige Planung wenig Sinn macht.
Grundsätzlich sind immer noch zwei Routen möglich, nämlich im Osten oder im Westen. In der Mitte durch ist schon eseit inigen Jahren kaum mehr zu schaffen und birgt zu grosse Risiken. Regionen und Länder wie Süd-Algerien, Niger, DR Kongo sind No Go Zonen.
Auf der Ost-Route wurde bis vor knapp zwei Jahren Syrien durchquert, das wird wohl noch etwas länger nicht gehen. Dafür kann man jetzt wieder über Libyen, nach Ägypten einreisen, aber in beiden Länder ist die Situation etwas unstabil.
Der Westküste entlang gibt es momentan die Problemzone Mali. Seit dem Aufstand der Islamisten im Nordosten des Landes, ist dieser Weg sehr unsicher bis unmöglich geworden. Weiter unten ist auch noch Angola ein Problem, da man für diesen Staat schlecht an ein Visa kommt. Wenn man Glück hat bekommt man eines für den Transit, aber das ist nur fünf Tage gültig. Das ist bei den schlechten Strassen und der langen Strecke sehr knapp. Ein 30 Tage Touristen Visa bekommt man nur im Heimatland, was passiert aber wenn man nicht rechzeitig einreist?
Der Entscheid wird also erst im Sommer 2013 fallen und dann kann es auch noch ganz anders kommen.

Falls nun noch Fragen offen sind könnt Ihre uns diese als Komentar oder in einem  Mail an nelson(at)gmail.com zukommen lassen.

For English see in the lower part of FAQ's

26. September 2012

Schnapszahl 11'111






Heute war der 11'111ste Besucher im Nelson-Blog.








Es sind Besucher aus 59 Länder.
Die meisten Besucher kamen aus folgende 20 Länder: 



 















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22. September 2012

Jagdsaison?


Ist die Jagdsaison schon eröffnet? Wenn ja, dann darf man mit Nelson nicht mehr in den Wald, denn nun röhrt er wie ein brunftiger Hirsch. 
Wie das kam? 
Letzte Woche habe ich einen neuen Auspuff bestellt um den löchrigen zu ersetzten. Heute ging ich damit zu Michael Gehri der mir versprach beim Einbau zu helfen. Den Ausbau schaffte er mit Hilfe von Winkelschleifer, Hammer und Meissel. Die meisten Schrauben liessen sich auch lösen aber dafür musste er einige Verrenkungen machen. Das Beste kam aber beim Einbauen, der neue passt nicht. Der geliefert Top ist offensichtlich für einen 2x4 Bus gemacht und nicht für einen 4x4. Man kann ihn nicht befestigen und das Rohr ist zu kurz und am falschen Ort um diesen ersten Topf mit dem zweiten zu verbinden. 
Nun hat Neslon keinen Auspuff mehr und röhrt wie gesagt sehr laut. Michael fährt demnächst für drei Wochen mit der Familie nach Tunesien, so habe ich Zeit um einen passenden Auspuff zu finden. Nelson musste ich bei Michael stehen lassen, aber das ist ja nicht so schlimm wir brauchen ihn ja im Moment nicht.


So sieht man die Unterschiede recht gut.

Nachtrag vom 24.09.2012
Mein Besuch bei Mercedes Bern hat ergeben dass es den "Original"-Auspuff nicht mehr gibt. Dieser wurde damals von der Firma Larag, beim Umbau auf 4x4 jeweils so modfiziert, dass sie passten.
Wir werden also aus dem Standard-Auspuff und Teile des alten, eine passenden zusammschustern resp. schweissen müssen.

17. September 2012

Wasser marsch

Kein Feuerwehreinsatz für Nelson, aber endlich fördert die Wasserpumpe auch mit dem Keramikfilter genügend Wasser. Kurz vor den Urlaub hatte ich eine andere Wasserpumpe bestellt und eingebaut, weil die bestehende zuwenig förderte. Da diese Massnahme nichts gebracht hat habe ich in Ferien den Filter ausgebaut, da bei der Wasserqualität in Frankreich und Spanien dieser noch nicht zwingend notwendig. Wieder Daheim habe ich mich beim Lieferanten des Filters erkundigt was die Ursache sein könnte. Dieser meinte ev. sein der Filter verstopft, ich soll in mal mit einem Pfannenriebel reinigen. Zwar hatte ich meine Zweifel, dass er schon verstopft ist, da wir nur gutes Schweizerwasser im Tank hatten. Aber versuchen wollte ich es trotzdem. Leider hatte es aber auch nichts genützt. In meiner Ratlosigkeit, habe ich dann die Anleitung der Pumpe studiert und dabei festgellt dass es einen Stellschraube gab mit der man den Wasserdruck justieren kann. Das hat dann auch geholfen der Wasserstrahl ist nun deutlich stärker. Als ich dann die Spezifikationen der beiden Pumpen verglich habe ich noch festgestellt, dass die neuere Pumpe schwächer war als die zuerst gekauft. Nun habe ich diese wieder eingebaut. Na ja, wer lesen kann ist im Vorteil.

Für die Coleman-Benzinlampe hatte ich vor den Ferien noch eine Transportkiste gebastelt, aber keinen Verschluss dafür gefunden. Wenn ich sie aus der Sitzkiste nehmen wollte war das auch immer etwas mühsam, da sie oben keinen Traggriff hatte. Am Wochenende haben ich mit einer simplen drahtverstärkten Schnur einen Griff angebracht der auch noch die Türe zu zieht.

14. September 2012

MB-Werkstatt-Listen

Als ich in Spanien eine Mercedes Benz Nutzfahrzeugwerkstatt aufsuchen wollte, konsultierte ich das Büchlein welches bei Nelsons-Dokumente befand. Da aber dieses wie Nelson aus dem Jahr 1987 stammte, war es nicht gerade das aktuellste. Zurück in der Schweiz bat ich Mercedes-Benz Schweiz AG in Schlieren um eine aktueller Version von Europa und Afrika. Man teilte mir mit, dass es das nicht gibt, man würde mir aber die Adressen der gewünschten Länder zustellen. Da habe ich alle Länder Afrikas die wir vermutlich bereisen werden angegeben.
Heute habe ich nun je eine Excel-Tabelle für die europäischen und afrikanischen Länder meiner Wunschliste erhalten.

Vielen Dank an Frau Nastassia Gallace für ihre Bemühungen.

Ich stellen die Listen hier ins Blog vielleicht sind sie ja auch andern MB-Nutzfahrzeug-Besitzer nützlich.

Liste Afrika (enthält nicht ganz Afrika)

Liste Europa (enthält nur einen Teil von Europa)

Um die Tabellen als Excel-Tabellen herunter zu 

10. September 2012

Ferienerkenntnisse


Während unseren Ferien habe ich einige kleinere Sachen gefunden welche zu verbessern sind.
Zum Beispiel war es etwas mühsam die Werkzeugkiste aus der Sitzkiste heraus zu holen, da viel Material darüber abgelegt war. Darum haben ich nun eine Brett eingebaut, so habe ich Zugriff auf die Kiste durch die Hecktüre.




Den Zyklone-Filter habe ich zusätzlich mit einer grossen Schlauchbride befestigt. Die zwei kleinen Parkerschrauben hatten sich immer wieder gelöst.

5. September 2012

Lektüre

Der Reisebericht von unserer 4 wöchigen Tour mit Nelson durch Frankreich und Spanien ist fertig.
Hier ist der LINK.

Fotos gibt es bei PICASA.

2. September 2012

Back Home


Hier nur eine kurze Zusammenfassung unseres Urlaubs.

Wetter:
Von den 28 Tage hatten wir 24 Tage Sonnenschein, nur der erste und die zwei letzten waren verregnet.
Die Temperaturen ging von unter 20 bis über 40 und dann wieder unter 20 Grad.

Fahrzeug:
Gefahren sind wir geschätzte 4‘000 Kilometer ich muss das noch ausrechnen.
Auf Autobahnen selten mehr als 80km/h, einmal im Leerlauf einen Berg runter erreichte Nelson schwindelerregende 104km/h (Kann man auf GPS ablesen)
Pannen hatten wir keine, aber der Lenkungsdämpfer ist schon wieder hinüber und musste ausgewechselt werden.
Der erste Auspuftopf hat ein Loch, so dass Nelson nun wie ein Sportwagen röhrt.

Die Inneneinrichtung und Ausrüstung hat sich gut bewährt aber es gibt einige Kleinigkeiten die noch auszubessern sind. Das einzige was nicht funktioniert hat ist der Katadyn-Filter, da er zu wenig durchlässig war. Den konnte ich aber problemlos entfernen, da das Wasser recht gut war und wir ja es ja mit Micropur behandelt haben. Diesem Problem muss ich noch nachgehen.

Camping:
Meistens waren wir auf Zeltplätze, wobei sich die wilden Camps als deutlich ruhiger herausstellten. Viel Camper scheinen heute ein Bedürfnis auf abendlich Animation zu haben, was meist mit Lärm verbunden war. Dieser dauert dann meist bis Mitternacht.
Auf vielen Camps sind Hunde erlaubt und es hatte etliche kleine, nervige  Kläffer.
Bis Mitte August waren die Campings stark besetzt bis ausgebucht, was die Platzsucherei etwas mühsam machte. Später wurde es immer einfacher.
Die Preise bewegten sich zwischen €18.- bis 45.- für 2 Personen, Camper und Stromanschluss pro Tag. Der Preis war stark von der Lage und der Infrastruktur abhängig.
Meistens standen wir nur für ein oder zwei Nächte am selben Ort einzig in Tarragona blieben wir 5 Nächte. Das war auch der beste Standort.

Insgesamt waren es tolle Ferien und wir haben es sehr genossen.

Ein ausführlicher Bericht ist HIER nachzulesen und Fotos wie immer bei PICASA.