18. April 2010

Aller Anfang ist schwer

Da ich in meinem früheren Leben bei der Feuerwehr war, musste Emanuel zuerst die ganze Feuerwehreinrichtung aus meinem Innern entfernen.



Damals hatte er noch keine Hallenplatz für mich gefunden und hat das vor dem Haus an mehreren Wochenenden mit Trennscheibe, Bohrmaschine und roher Gewalt erledigt. Erledigt war er dann jeweils auch. Der arme, als Buromensch ist er solche körperliche Arbeiten nicht mehr gewöhnt. Der Jüngste ist er ja auch nicht mehr, fast dreimal so alt wie ich und er hat auch vielmehr Kilometer auf dem Fahrgestell.
Als dann alle Gestelle, Gitter und diverse Bleche entfernt waren, wurde massgenommen um den Innenausbau zu planen. Diesen will er selber machen, bin mal gespannt wie das wird.
Das Dach soll aufstellbar werden, damit man z.T. Stehhöhe bekommt und oben schlafen kann. Unterflur sollen noch Tanks für Benzin, Frisch- und Abwasser eingebaut werden. Diese Arbeit kann er aber nicht selber machen und deshalb hat er jemanden gesucht der ihm das abnehmen kann. Nach einigem Suchen hat er die Firma Fennec-Concept im Neuenburger Jura gefunden. Hier wird auch noch ein Markise angebaut und ein Sonnenkollektor auf dem Dach montiert.
Meinen Namen habe ich übrigens zu Ehren von Nelson Mandela bekommen.

1. April 2010

Mein früheres Leben


Viele Jahre war ich bei der Feuerwehr in Unterentfelden. Aber als diese mit Nachbargemeinden zusammengelegt wurde, hat man mich verkauft. Mein erster Nachbesitzer wollte mit mir für ein Jahr verreisen. Aus beruflichen Gründen lies sich dieser Plan dann aber nicht umsetzten. Deshalb wurde ich freigestellt. Mit einem Inserat bei www.atw.ch habe ich Emanuel's Aufmerksamkeit auf mich gezogen. Ihm hatte seine langjährige Lebenspartnerin Christine einen Floh ins Ohr gesetzt. Sie fand, die beiden könnten, nach ihrer Pensionierung, eine Reise nach Südafrika machen. Nicht einfach mit dem Flieger, das haben die beiden in den letzten Jahren schon oft gemacht, nein mit einem Fahrzeug.
Fast ein Jahr lang wurde rechererchiert welches Vehikel dazu am Besten gegeignet sei und nach Besichtigung etlicher Objekte sind sie zur Einsicht gekommen, dass nur ich der geeignete motorisierte Reisepartner bin.

So sah ich bei der Übergabe aus.