13. Juni 2017

Stabilisator



Im August 2015 hatte ich hier berichtet, dass vorne die linke Stabilisatorhalterung abgebrochen war. Damals beschloss ich sie vorläufig so zu belassen, da ich mir im Gelände dadurch etwas mehr Krängung versprach. Eigentlich hätte ich den „Stabi“ ganz abbauen sollen, aber ich wusste nicht wohin mit dem Ding, Platz ist immer ein Problem wenn man so lange wie wir unterwegs ist. Es sammelt sich viel Zeug an.

Nun habe ich aber fest gestellt dass sich vorne Links das Reifenprofil aussen links schon wieder stärker abnutzt. Die Strassen sind hier fast immer stark gewölbt dass man das Lenkrad immer etwas nach rechts zu halten ist. Ich nehme nun an, dass das schräge abfahren an der fehlenden Halterung liegt, den die Spur wurde nach der Verstärkung der Lenkstange noch einmal eingestellt.

Deshalb habe ich hier in Swakopmund Namibia eine Schweisswerkstatt aufgesucht welche mir den Stabi wieder angeschweisst hat. Den Reifen lasse ich jetzt noch drauf, allenfalls kann ich noch ein geflicktes Ersatzrad das noch viel Profil hat montieren. Reifen will ich wenn möglich keine kaufen. Den die 235-85-16 kann ich in der Schweiz nicht mehr benützen. Der Schweizer TÜV hätte keine Freude daran, denn normal gehören 215er drauf.

Hier ist der Bericht von damals.

29. Mai 2017

Wieder die Bremsen

Das die Bremsenktrollleuchte nach holprigen Strassen flackert oder gar dauerleuchtet, erschreckt uns nicht mehr. Aber wenn man wieder pumpen muss damit die Bremskraft voll wirksam ist, kann uns schon ärgern. Vorallem hat man ja nicht immer Zeit zum pumpen.

Das hatte schon kurz bevor wir nach Moszambique rein sind angefangen und als wir dann endlich wieder Südafrika waren und Neslpruit die ersten grosse Stadt erreichten haben wir einen Break And Clutch Specailist gesucht. Mitten im Ort sind wir zufällig auf Tom Ritso's Werkstatt gestossen ,wo man die Bremsen entlüftetet und kontrolliert hat.

Jetzt ist alles wieder in Ordnung.
 

8. Februar 2017

Nicht ganz hundert

Nun ist es soweit Nelson hat mehr als 100'000km auf dem Tacho. Auf dem Bild ist gerade der Wechsel von 99'00km zu sehen.



Etwa 75'000km hat er im südlichen Afrika zurückgelegt in den letzten 3 Jahren und 4 Monaten. Das sind auf die 28 Monate die wir mit Nelson unterwegs waren verteilt 22'000km/Jahr.

23. Januar 2017

Werkstatt Erfahrungen in Südafrika als Folge von Namibia




Ja es gibt leider eine Fortsetzung der durch RW Motors Swakopmund verursachten Probleme.

Kürzlich habe ich mal von vorne unter den Wagen geguckt und das sah irgendwie anders aus als ich es in Erinnerung hatte.



Offensichtlich wurde in einer der beiden Werkstätten, in Swakopmund oder Windhoek, wo Nelson im letzten Jahr war, vergessen den vorderen Unterfahrschutz wieder zu montieren. Es ist auf jedenfall die Folge des in Swakopmund verursachten Schadens*.
Wir hatten Glück, dass bis jetzt noch kein Stein in die ungeschützte Ölwannen geknallt ist.
Von Mitglieder des Südafrikanischen Overland Forums, habe ich die Adresse eines Spezialisten in der Nähe von Kapstadt bekommen, der mir einen Ersatz machen konnte.

Zuerst wurde aus Pappe ein Muster gemacht.

Brunco Stikland / Belleville | von emanuelberger 



Der Chef Hein Brunett ist sich nicht zu schade auch mal unter den Wagen zu legen um Anweisungen abzugeben und von Zeit zu Zeit die Arbeit zu überwachen.
  

Brunco Stikland / Bellville | von emanuelberger



Und so sie die Schutzplatte zum Schluss aus.



Brunco Stikland / Bellville | von emanuelberger 


Die Firma kann ich also auch empfehlen.
Brunco
11 Gamka Street
Stikland Industries
http://www.burnco.co.
 

*Ich habe bei beiden Werkstätten per Mail nachgefragt ob der Unterbodenschutz bei ihnen liegt, aber keine Antworten bekommen.

8. Januar 2017

Der Zahn der Zeit



Auch wenn Nelson während mehr al 20 Jahren mehrheitlich in der Feuerwehrhalle stand, jetzt fängt der Rost merklich um sich zu greifen. An der rechten Hecktüre und das fahrerseitige Trittbrett waren schon länger Roststellen zu sehen. Nun kamen noch einige dazu kleiner dazu. Deshalb entschieden wir diese nun in Südafrika einem Autospengler den Auftrag zu erteilen diese zu entfernen. Von Bekannten bei denen wir ein kleine Wohnung für 14 Tage gemietet haben wurde uns Trevor empfohlen.

Dieser führte die Arbeiten und das auswechseln des Schwenkarms an der Schiebetür, für den Preis von Rand 4‘500  (ca. Fr. 320) aus.
Für den Preis wird mir in der Schweiz höchstens eine Kratzer raus poliert.





Die Fensterkurbel auf der Fahrerseite musste nun auch noch ersetzt werden. Die rechte war schon vor zwei Jahren hinüber und wir bekamen In Nelspruit als Ersatz eine die eigentlich in einen Unimog gehört. Eine solche bekamen wir bei MB in Milerton bei Kapstadt auch wieder.    




Happy Birthday Nelson




Auf dem Tacho hat er noch keine 100‘000km, aber als wir ihn vor knapp 7 Jahre kauften waren es nur ca. 17‘000km. Gut 70‘000 km haben wir mit ihm im südlichen Afrika zurück gelegt. Nun sind wir mit ihm auf der dritten Runde auf dem afrikanischen Kontinent unterwegs.

Übrigens: Wie es die die Feuerwehr geschafft hat in an einem Feiertag zu registrieren, ist uns immer noch ein Rätsel.